Sanierung und Erweiterung

Am Standort der momentanen Hauptverwaltung der Continental AG in Hannover wird die Sanierung und die Erweiterung als Headquarter der Continental Reifen - Division geplant. Hierbei handelt es sich um die Revitalisierung eines denkmalgeschützten Bestandshochhauses und die Erweiterung eines 5-geschossigen Neubaus mit 3-geschossiger Tiefgarage.

Das Objekt

Hannover

Bauort

24.500.000,00 €

geschätzte TGA Kosten

2020-2021

Baujahr

Diese Gewerke werden von uns geplant:

Projektbeschreibung

Das bestehende Fabrikgebäude am Standort Hannover wird kernsaniert und revitalisiert. Es entsteht ein Verwaltungsgebäude mit Vollküche und großräumiger Kantine. Ergänzt wird das Bestandsgebäude durch einen 5-geschossigen Neubau mit 3-geschossiger Tiefgarage. Die Energie wird mittels Fernwärme und Fernkälte über Absorptionskälteanlagen bereitgestellt. Die Räume erhalten raumlufttechnische Anlagen. Die Energie wird über Deckensegel und über die Lüftungsanlagen über textile Auslässe in das Gebäude eingebracht. Die Beleuchtung erfolgt über dimmbare LED-Deckenleuchten und zusätzlich über individuelle Arbeitsplatzbeleuchtung. Die Beleuchtungsanlagen werden über KNX-Systeme zentral oder individuell gesteuert. Über die Gebäudeleittechnik werden neben den Funktionen der TGA Anlagen auch Sonnenschutzanlagen gesteuert.

Die Tiefgeschosse und einzelne Flächen innerhalb der Obergeschosse werden mit einer FM-global zertifizierten Feuerlöschtechnik versehen. Weite Teile des Gebäudes erhalten mechanische Entrauchungsanlagen.

Die Anwendung von Building Information Modeling (BIM) erhöht während der Planungs-, Realisierungs- und Betriebsphase des Projektes die Transparenz und Qualität und erleichtert die Kommunikation zwischen den Planern, Baupartnern und Bauherren. Hierfür definiert und regelt der BIM-Abwicklungsplan (BAP) u.a. die Spezifikation von Arbeitsabläufen (Prozessen) und Verantwortlichkeiten (Rollen) sowie den Informationsaustausch. Der BAP legt die BIM-basierte Zusammenarbeit im Projekt inhaltlich und strategisch fest.

Anhand von virtuellen Gebäudemodellen können beispielsweise strukturelle und technische Kollisionen zwischen einzelnen Bauteilen und technischen Einbauten frühzeitig erkannt und behoben werden. Die Modelle erweitern die konventionellen, technischen 2D-Pläne um eine dreidimensionale Darstellung, welche die fachliche und räumliche Koordination unterstützt.

Dadurch werden Bau- und Montageabläufe wesentlich sicherer und die Einhaltung des Baubudgets garantiert.